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Meine Positivität |
Am 28.9.2021 war es soweit. Nach fast 4 Jahren Kampf und ohne zu wissen wie es weiter geht , sollte dieses Datum mir ein neues und besseres Leben schenken. Kurz nach 5 Uhr morgens ging es mit dem Auto los in Richtung Krankenhaus.. mit dabei waren mein Partner und meine Mami. Nach 25 Minuten kamen wir gut im Krankenhaus an .. dann hieß es : Abschied nehmen. Auf Station angekommen wartete schon ein sehr „schickes“ Op-Hemd auf mich in welches ich mich auch direkt schmiss , denn geplant war dass ich die erste im Op sein werde. Kurz darauf kam nochmal mein Arzt zu mir um ein Kreuz‘chen an mein Bein zu malen (nicht dass das falsche Bein amputiert wird ,hihi) und er fragte mich nochmal ob ich irgendwelche Anliegen / Fragen habe... und schon verabschiedete er sich mit den Worten „bis gleich“ ! Ich nutzte dann nochmal die Chance und bin nochmal meine letzten Schritte durch das Krankenzimmer gegangen um nochmal Abschied von meinem Bein zu nehmen. Kurze Zeit später klopfte es an der Tür und die Schwester kam rein um mich in den Op-Saal zu bringen. Also schnell ab ins Bett und los ging die Fahrt. Im Op angekommen wurden als erstes meine Daten abgefragt .. mein Name , mein Geburtstag und was Operiert wird. Dann sollte ich von meinem Krankenbett rüber rutschen auf die Op-liege. Dann sollte ich aus meinem Op-Kittel schlüpfen, ich bekam eine Decke und wurde an der liege “Fixiert” damit bei der Op auch alles sicher ist und man nicht fallen kann. Nach diesem Schritt wurde ich dann in den Op geschoben um dort meinen Zugang gelegt zu bekommen und an den Monitor angeschlossen zu werden. Leider hatte ich eine nicht so verständnisvolle Anästhesistin weshalb es eine kleine Diskussion gab! Sie hatte kein Verständnis für den Schritt der Amputation, muss man auch nicht haben .. aber leider taten die Sätze von ihr in dieser Situation schon sehr weh.. weshalb ich dann mit einem nicht so gutem Gefühl in den Schlaf Nakotisiert wurde. Als ich von der Op erwachte..Wenige Stunden später & ich habe es geschafft!
Ich weis dass wo ich in den Aufwachraum kam leider vor schmerzen einmal geschrien habe.. aber ich bekam sehr viele starke Medikamente weshalb die Schmerzen auch langsam besser wurden. Erst als die Schmerzen einigermaßen erträglich waren wurde ich auf mein Zimmer auf Station gebracht. Die Op war ca. Um 7 Uhr und um kurz vor 14 Uhr war ich in meinem Zimmer. Zugegeben der erste Tag war sehr schmerzhaft und ich war ziemlich müde von den Medikamenten weshalb ich den restlichen Tag nur geschlafen habe und am nächsten Tag bekam ich dann besuch von meinem Partner und ich bin auch schon das erste mal mit der Physiotherapeutin gestanden und hab die ersten Übungen gemacht. Am 2. Tag war dann wieder die Physiotherapeutin da und wir sind die ersten Schritte gelaufen - es war wirklich sehr sehr gut ! Am Mittag bekam ich dann draußen Besuch von meinem Bruder, meiner Mama und einen sehr guten Freund der extra von Köln gekommen ist und für mich da zu sein. Nachdem wir eine schöne Zeit alle zusammen hatten und ich nochmal ein par Schritte gelaufen bin hatte ich mich dann den restlichen Tag ausgeruht und geschlafen. Am nächsten Tag kam dann der Arzt zu mir und meinte : sie können morgen heim gehen! Und um ehrlich zu sein habe ich mich sehr gefreut aber ich hatte auch Respekt da die Op nichtmal 3 Tage her war. Am selben Tag kam mich noch mein Partner und meine beste Freundin besuchen und danach kam nochmal die Physiotherapeutin und wir sind das erste mal Treppen gestiegen und auch einen Rollstuhl für zuhause wurde Organisiert.. und dann hieß es nochmal das letzte mal ausruhen und schlafen bis es dann am nächsten Morgen “Entlassung” hieß! Am nächsten Morgen hatte ich nochmal verbandswechsel und Ich bekam das letzte mal meine Infusion.. da gab es dann leider einen kleinen Zwischenfall denn mir war sehr sehr übel und es kam ein Arzt der mir dann eine Infusion für Übelkeit angehangen hat.. leider hat er aber nicht in der Akte nachgelesen und er hat mir ausgerechnet ein Medikament angehangen gegen welches ich eine Allergie habe. Kurz nachdem das Medikament angehangen war kam mein Arzt der mich die Tage mit behandelt hat und hat mich gefragt was das für eine Infusion ist und ich meinte nur : etwas gegen Übelkeit! Und schon stürmte der Arzt zur Infusion und stellte diese ab.. und so kam dann eben raus dass es das falsche Medikament war bzw. Das Medikament gegen welches ich eine Allergie habe. Und somit sollte ich dann noch etwas zur Beobachtung bleiben. Da aber kaum was rein gelaufen ist , habe ich etwas unterschrieben und bin nach ca. 2 Stunden nachdem der Vorfall war von meinem Partner abgeholt. Das waren nun meine Amputation und meine 3 Tage Aufenthalt und hoffe ich habe nichts vergessen ♥️ Ich bin sehr sehr froh die Op gemacht zu haben und kann vin Herzen sagen das es mir sehr sehr gut geht ! Die Operation lief perfekt und ich hatte den besten Operateur den man sich wünschen kann.. und auch im Allgemeinen habe ich mich im Krankenhaus sehr sehr gut aufgehoben gefühlt und bin sehr dankbar für all die Hilfe die ich dort bekommen habe. ♥️ Im nächsten Beitrag erzähle ich euch nochmal genauer wie es mir nun geht und welche Hürden oder Fortschritte ich bislang gemacht habe! DANKE Fürs lesen meine lieben. In liebe Anna ♥️
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Januar 2019
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